SO WIRD UNSER BIER ABGEFÜLLT...

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Der Bierfilter

Bierfilter Nach Abschluß der Lagerzeit durchläuft das Bier eine Filteranlage, die dazu dient, das Bier haltbar zu machen und optisch zu verschönern: Der Verbraucher bevorzugt kristallklares Bier. Dieser Filter besteht aus Kieselgur, einem porösen Gestein, das auch die kleinsten Partikelchen (Hefe-, Eiweiß- und Hopfenrückstände), die noch im Bier vorhanden sein könnten, zurückhält. Erst jetzt wird das Bier auf Fässer, Flaschen und Dosen gefüllt.

 

Die Faßreinigung

Fassreinigung In der Bundesrepublik wird Bier zu rund 30 Prozent auf Fässer gefüllt. Dabei haben Metallfässer und Kegs die alten Holzfässer fast gänzlich verdrängt. "Keg" ist die englische Bezeichnung für zylindrische Metallbehälter. Der Hauptunterschied zwischen Metallfaß und Keg besteht darin, daß beim Keg das Rohr ("Degen'), durch das das Bier fließt, eingebaut ist. Es ist leichter zu reinigen, handlicher und verfügt über ein besseres Anschlußsystem als die altbekannten Fässer, die "angestochen" werden müssen.

Ob Keg oder Faß, die Reinigung geschieht sehr sorgfältig. Nach dem Reinigen wird jedes einzelne Faß noch einmal genau ausgeleuchtet und gründlich auf Sauberkeit kontrolliert. Neben elektronischen Inspektionsmaschinen sind zur Kontrolle zusätzliche Prüfer eingesetzt. Damit das Bier beim Abfüllen nicht schäumt und die Kohlensäure verloren geht, wird zunächst in den Fässern ein Gegendruck erzeugt, so daß das Bier schaumfrei einfließen kann.

 

Die Flaschenfüllanlage

Flaschenabfüllung Rund 70 Prozent des Bieres werden auf Flaschen und Dosen gefüllt, und zwar vorwiegend auf die umweltfreundlichen Mehrwegflaschen. Auch hier wird auf Sauberkeit geachtet. Moderne Anlagen reinigen bis zu 100.000 Flaschen pro Stunde. Flaschen mit Defekten werden grundsätzlich aussortiert und vernichtet. Genau wie das Faßbier wird auch das Flaschenbier unter Gegendruck abgefüllt, um Schäumen und Kohlensäureverlust zu vermeiden. Eine moderne Automatenstraße schafft bis zu 100.000 Flaschenfüllungen pro Stunde. Anschließend preßt der Verschließautomat die Kronenkorken auf, und von der Etikettiermaschine erhält jede Flasche ihr Etikett.

 

Die Endkontrolle

Labor Flaschenfüller, Verschließautomat und Etikettiermaschine sind in einer einzigen Anlage kombiniert. Nur Flaschen, bei denen Füllmenge, Verschluß und Etikett stimmen, passieren die Endkontrolle und kommen dann in die Kästen. Vollautomatisch werden immer mehrere Kästen gleichzeitig gefüllt. Auf Paletten gestapelt treten sie dann den Weg in die Versandhalle an. Von dort gelangen sie in den Großhandel, Lebensmittel- und Getränkefachhandel, in die Gastronomie und damit zum Endverbraucher.


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aktualisiert am: 30. Juni 1999 - Copyright für Design und Konzept: 1998 Computerzeit OHG
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